Dabei hat schon das erste D-Jugend-Jahr eine Menge Veränderungen mit sich gebracht, auf die sich die Truppe erst einmal einstellen musste. Erstmals ging es auf großem Spielfeld mit elf gegen elf, außerdem verließen einige Leistungsträger die Mannschaft. Schließlich konnte Jan Engels sich wegen seines Studiums nicht so sehr für seine Spieler einsetzen, wie er gerne gewollt hätte. Statt seiner übernahmen die ebenfalls erfahrenen Trainer Holger Lenau und Carsten Dittmer – ehemaliger Oberligaspieler – das Team. Ein Glücksgriff, wie sich laut Engels herausstellte, aber trotzdem eine Umstellung, an die sich die jungen Spieler erst gewöhnen mussten.
Trainer Lenau ist mit der Truppe hochzufrieden: „Ich bin begeistert.“ Das Niveau der Mannschaft sei sehr hoch – „auch geistig“, was wichtig sei für das Spielverständnis. „Man kann ihnen sehr gut Anleitungen geben.“ Überaus positiv findet Lenau das besondere Engagement der Eltern: „Wir fahren zu Auswärtsspielen mit 15 Autos.“ Lenau sagt: „Von den Jungs kommt unglaublich viel zurück. Das macht mir viel Freude“, sagt der Trainer, der sein Hobby als Ausgleich zur Arbeit betreibt und damit zurzeit sichtlich glücklich ist.
Was Teamgeist ausrichten kann, hat der Trainer in der abgelaufenen Serie erfahren. „Wir haben zwei starke Spieler verloren, also auch an spielerischer Qualität, aber den Mannschaftsgeist gestärkt.“ Geschlossenes und energisches Auftreten sei manchmal mehr wert, als einen oder zwei Zauberer im Team zu haben, aber kein funktionierendes Kollektiv. Gut fürs Selbstvertrauen war auch der Sieg gegen den späteren Meister und vor kurzem ein Turniersieg: „Damit können wir nun gestärkt in die Sondergruppe gehen.“