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Mit gestärktem Teamgeist in die Sondergruppe

Schwarze Trikots mit SWB-Logo sollen zum Markenzeichen der D-Jugend des VfL Rheinbach werden.

Die D-Jugend-Kicker des VfL Rheinbach leeren ihren Gegner künftig ganz in Schwarz das Fürchten. Neue Gewinner-Trikots und Siege gegen Spitzenteams geben neues Selbstverstrauen

Es ist, als wären die D-Jugend-Spieler des VfL Rheinbach mit einem Voodoo-Zauber belegt worden. Trainer Jan Engels ruft Zahlen von eins bis vier, und die Jungs reagieren auf jede Zahl mit einer immer gleichen Bewegung. Bei „Eins!“ setzen sie sich kurz auf den Ball und dribbeln dann weiter, bei „Zwei!“ gehen sie mit einem Knie für einen Moment auf die Kugel, bei „Drei!“ halten sie die Pille in der Luft, bei „Vier!“ fallen sie aus vollem Lauf um und machen sich lang, um gleich wieder aufzustehen und weiter zu dribbeln. „Vier!“, „Vier!“, „Vier!“ – bei der dritten Wiederholung brechen die Spieler allerdings vor Lachen zusammen. Dann bekommen sie die nächste Trinkpause verordnet.

Die Trainingsspielchen sollen was bringen und gleichzeitig Spaß machen, das wird an diesem Abend auf dem Übungsrasen am Rheinbacher Stadion deutlich. Die Saison ist für die Kicker des Jahrgangs 1997 und 1998 längst vorüber, doch schon vor den Ferien beginnt die Vorbereitung auf die neue Spielzeit: Dann treten die D-Jugendlichen in der Sondergruppe an, der höchsten Spielklasse auf Kreisebene.

Hinfallen als Übungseinheit: Das Training mit und ohne Ball macht Spaß.

Dabei hat schon das erste D-Jugend-Jahr eine Menge Veränderungen mit sich gebracht, auf die sich die Truppe erst einmal einstellen musste. Erstmals ging es auf großem Spielfeld mit elf gegen elf, außerdem verließen einige Leistungsträger die Mannschaft. Schließlich konnte Jan Engels sich wegen seines Studiums nicht so sehr für seine Spieler einsetzen, wie er gerne gewollt hätte. Statt seiner übernahmen die ebenfalls erfahrenen Trainer Holger Lenau und Carsten Dittmer – ehemaliger Oberligaspieler – das Team. Ein Glücksgriff, wie sich laut Engels herausstellte, aber trotzdem eine Umstellung, an die sich die jungen Spieler erst gewöhnen mussten.

Trainer Lenau ist mit der Truppe hochzufrieden: „Ich bin begeistert.“ Das Niveau der Mannschaft sei sehr hoch – „auch geistig“, was wichtig sei für das Spielverständnis. „Man kann ihnen sehr gut Anleitungen geben.“ Überaus positiv findet Lenau das besondere Engagement der Eltern: „Wir fahren zu Auswärtsspielen mit 15 Autos.“ Lenau sagt: „Von den Jungs kommt unglaublich viel zurück. Das macht mir viel Freude“, sagt der Trainer, der sein Hobby als Ausgleich zur Arbeit betreibt und damit zurzeit sichtlich glücklich ist.

Was Teamgeist ausrichten kann, hat der Trainer in der abgelaufenen Serie erfahren. „Wir haben zwei starke Spieler verloren, also auch an spielerischer Qualität, aber den Mannschaftsgeist gestärkt.“ Geschlossenes und energisches Auftreten sei manchmal mehr wert, als einen oder zwei Zauberer im Team zu haben, aber kein funktionierendes Kollektiv. Gut fürs Selbstvertrauen war auch der Sieg gegen den späteren Meister und vor kurzem ein Turniersieg: „Damit können wir nun gestärkt in die Sondergruppe gehen.“

Flori ist einer der Kleinsten, hat aber einen ordentlichen Wums.

Dank der SWB Energie und Wasser gehen die Rheinbacher Kicker mit neuen Trikots in die nächste Saison. Und zwar ganz in Schwarz. Diese Farbe, sagt Jan Engels, hat seines Wissens kein anderes Team in der Gegend. Kapitän Florian (12) gesteht zwar, dass der neue Dress in der Sonne „ganz schön heiß“ wird, aber wer die jungen Kicker beim Training in den neuen Trikots über den Platz fegen sieht, erkennt darin keinen Wettbewerbsnachteil. Einer, der kaum zu bremsen scheint, ist der elfjährige Flori: „Ich bin der Kleinste“, sagt der Blondschopf frech, „aber nur körperlich, nicht mit dem Mund.“ Die neue Hose reicht ihm bis über die Knie. Wie er über den Platz dribbelt, erinnert das fast ein wenig an den 1990er-Weltmeister Thomas Häßler. Diesem Vergleich kann Trainer Engels allerdings nicht hundertprozentig zustimmen: „Flori ist schneller.“

 
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